Neue Bestzeit beim Ironman Klagenfurt!

Harte trainingsreiche Monate liegen hinter mir, die endlich am 3. Juli in Klagenfurt zum ersten Saisonhöhepunkt  belohnt wurden. Mit 9:18:58  wurde ich 9. Gesamt und 1. AK. In allen 3 Disziplinen gab es deutliche Verbesserungen, die sich auf 20 Minuten summierten. Auf dem Rad hatte ich den besten Split bei den Amateurfrauen mit 4:58!!! Da werden Emotionen frei! Ich erzähle gleich mal was zur Vorbereitung und zum Wettkampf.

Im Dezember haben wir mit 12 Std. Training pro Woche begonnen und steigerten letztendlich auf bis zu 24 Std. Ich erinnere mich gut speziell an viele harte Rad- und Laufeinheiten. Freddy hat das Talent, den Plan sehr abwechslungsreich zu gestalten. Bekomme ich Sonntags meinen Plan, ließt sich das immer wie ein Krimi, bibber bibber. Grad auf dem Rad wollten wir einiges erreichen, was nun auch gelungen ist. Durch den Job bin ich ja nicht so flexibel, aber irgendwie haben wir alles hinbekommen. Viele Wettkämpfe haben mir bis Sonntag gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Jetzt musste alles klappen. Ein gutes Omen: Ich hatte am 3. Juli Geburtstag!!! Das Wetter war perfekt für mich, morgens 7 Grad mittags 23 Grad, was will man mehr :-)

Vor dem Schwimmstart knisterte die Luft. Die Spannung unter den Athleten war deutlich zu spüren. Ich durfte durch meine Platzierung im letzten Jahr an die Profistartlinie ranschwimmen. So wurde ich nicht direkt überschwommen und konnte erst einmal meinen Rhythmus finden. Das Schwimmen lief für meine Verhältnisse -Seegurke- recht gut und ich kam nach 1:00:22 aus dem Wasser. Auf dem Rad hatte ich durch Komsport (mein Sponsor für die Leistungsdiagnostik) eine Pulsvorgabe, an die ich mich weitestgehend halten konnte. Die Beine haben aber durch die rund 1800 Höhenmeter ganz schön weh getan, uiuiui. Schnell konnte ich mich wieder erinnern, wie sehr es der Rupertiberg in sich hat. Das habe ich dann auf der Laufstrecke gespürt. Schon vom ersten Kilometer an habe ich gemerkt, dass ich viele Kohlen auf dem Rad verloren hatte. Nun hieß es Durchkommen, wie auch immer, nicht stehenbleiben!!!! Ehrlich….es fiel mir diesmal wirklich schwer. Um so überraschender war dann die Endzeit mit 3:14 Std.

Die Atlethinnen und Atlethen von meinem Verein ASV Köln, die mit auf der Strecke waren, haben phantastische Ergebnisse erziehlt. Zusammen mit der super Unterstützung am Straßenrand von den unermüdlichen Partnern und Fan´s des Triathlonsports wurden wir besser gepuscht als jeder Isodrink!!!! Vielen Dank an dieser Stelle. Was wären wir ohne eure aufmunternden Worte!!

Alle zu Hause gebliebenen Freunde und die Familie haben die Daumen gedrückt und mir fleißig mit SMS und Mails viel Power gegeben.

Danke auch an all meine Sponsoren, die  an die Triathlon-Omi glauben und ein sehr wichtiger Bestandteil meines persönlichen Erfolges sind.

Freddy, ich bin mir sicher, dass Du wieder viele interessante Plänsche auf Lager hast, wenn wir uns gemeinsam auf Hawaii vorbereiten. Schön, dass du mit am Start bist.

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